Alltag der Erdbebenhilfe

Alltag der Erdbebenhilfe

Nach dem schweren Nachbeben vom vergangenen Dienstag, das in Sinhupalchok, einem unserer Projektbezirke, wieder Tote und Verletzte gefordert hat, läuft die Erdbebenhilfe weiter: PHASE Nepal kauft Reis, Planen, Wasserkanister, Krüge, Decken, Schlafmatten, Seile, die dann in den betroffenen Gebieten verteilt werden. Meist hilft die nepalesische Armee bzw. die lokale Polizei bei der Verteilung, um Probleme zu vermeiden. Gestern etwa waren Mitglieder unseres Teams in Hagam, um Hilfsgüter zu verteilen.
Der Alltag der Erdbebenhilfe besteht hauptsächlich daraus, die Hilfsgüter zu beschaffen, den Transport und die Verteilung zu organisieren und an Koordinationssitzungen teilzunehmen bzw. Kollaborationen mit anderen Organisationen zu verhandeln – das läuft ständig weiter; auch unsere Mitarbeiter*innen vor Ort haben ihren „normalen“ Alltag. Und nicht zuletzt hat PHASE Nepal auch andere Projekte und Aufgaben. So fand am vergangenen Wochenende das halbjährliche Team-Meeting in Kathmandu statt, für das (fast) alle Mitarbeiter*innen auch aus den entlegenen Dörfern kamen. Heute gibt es eine Fortbildung für das medizinische Personal. PHASE Nepal Team Mai 2015
Jetzt, wo der unmittelbare Schock vorbei ist und die Hilfe in organisierten Bahnen verläuft, fällt es ein wenig schwer, die Dringlichkeit der weiteren Hilfe zu vermitteln. Hier ein Eindruck aus Hagam, so sieht es derzeit dort aus: Trümmer, Ruinen, und behelfsmäßige Unterstände aus Planen – und bald beginnt der Monsun.
Unterstützen Sie Nothilfe und Wiederaufbau in diesen entlegenen Gemeinden – verhindern wir gemeinsam, dass die Lage sich noch weiter verschlimmert! Spenden bitte an PHASE Austria, IBAN: AT08 2011 1287 6388 9200, BIC: GIBAATWW